CDU Otterberg

Schönmehl: Dank an Ulrich Wasser

Leidenschaftlichem Wahlkampf blieb Erfolg versagt


"Alle haben aufopferungsvoll bis zur letzten Minute gekämpft. Letztlich blieb uns aber der Erfolg versagt" kommentierte der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Verbandsgemeinderat, Rupert Schönmehl den Ausgang der Kommunalwahlen in der Verbandsgemeinde Otterberg.
Noch nie hätten so viele Mitglieder und Freunde für die Ideen und Kandidaten geworben wie bei diesen Kommunalwahlen. Es sei aber nicht gelungen, dies zu den Bürgern wirksam zu transportieren. Man werde daher nicht die Schuld bei anderen, sondern bei sich selbst suchen müssen. Sowohl im Verbandsgemeinderat als auch im Stadtrat habe die CDU Federn lassen müssen, und das Bitterste, man habe in beiden Disziplinen den Bürgermeister verloren.
Die CDU werde nun nicht in den Krümeln nach versteckten Erfolgen suchen.
Zwar habe auch in der Verbandsgemeinde Otterberg der künftige Landrat Paul Junker einen grandiosen Erfolg eingefahren, das reiche aber nicht aus um die Stimmung nach oben zu bringen.
Schönmehl dankte allen Helfern, speziell der JU, die viele Stunden ihrer Freizeit der Öffentlichkeitsarbeit verschrieben hätten. Wie auch immer, gewonnen habe man nicht.
In dieser Stunde gelte es trotzdem, oder gerade deshalb, den Gewinnern, allen voran dem neuen Bürgermeister Martin Müller (SPD), zu gratulieren und eine glückliche Hand zum Wohle der Allgemeinheit zu wünschen.
Die CDU werde ihre konzeptionell nach vorne gerichtete Arbeit offensiv fortsetzen und weiter, wie sie es vor den Wahlen versprochen hatte, stets für die Bürger da sein.
Ein besonderer Dank gelte dem scheidenden Bürgermeister Ulrich Wasser, der mit seiner Mannschaft im letzten Jahrzehnt Stadt und Verbandsgemeinde ein erhebliches Stück vorangebracht habe. Wer in diesen Tagen mit offenen Augen durch die Verbandsgemeinde gehe, könne leicht wahrnehmen, was sich in dieser Zeit getan habe.
Die CDU habe zunächst viele Jahre auf der Oppositionsbank gesessen, in einer Zeit, zu der es undenkbar gewesen wäre, irgendwann einmal mit der SPD auch nur Kopf an Kopf zu rangieren. Jetzt müsse und werde sich die Partei neu formieren. Zahlreiche neue Gesichter mit politischem Talent stünden bereit, um künftig Verantwortung zu übernehmen. Mit ein Verdienst des unermüdlichen Talentförderers Peter Gieser!
So sei die Niederlage auch eine Chance. "Die Stunde der Niederlage war oft schon die Geburtsstunde des nächsten Sieges" schloss Schönmehl seine Rede vor den Wahlhelfern.